FEEDBACK DER ERWACHSENEN

„Der Entwurf einer Schule, zumal noch in einem anderen Land, zeichnet sich als eine sehr anspruchsvolle architektonische Aufgabe aus. Wir (die Architekten) haben im Laufe des Entwurfsprozesses die Schülerschaft immer darin bestärkt, die doch sehr unterschiedlichen Lösungsansätze konsequent weiter zu verfolgen, um die „übergeordnete Grundidee“ möglichst deutlich in den verschiedenen Zeichnungen in Erscheinung treten zu lassen. Die sehr differenzierten Ergebnisse sprechen dabei für sich! Ich persönlich war sehr positiv davon überrascht, mit wieviel Motivation und Professionalität die Schüler an dem Entwurf gearbeitet haben. Mir hat die Zusammenarbeit ebenfalls viel Spaß gemacht! Der direkte Austausch mit der Schüler- und Architektenschaft vor Ort würde das Projekt natürlich abrunden und wäre aus meiner Sicht sehr zu empfehlen!“

Max Kaminski


„Die Planung eines Schulneubaus mit den Schüler_innen der Nelson-Mandela-Schule war ein wirklich besonders Projekt. Ich hatte mich bis dahin noch nicht intensiv mit der Mongolei beschäftigt und konnte so selbst eine ganze Menge dazulernen. Die Baukonzeptionen, die ich für Bildungsprojekte in Afrika vor einigen Jahren angefertigt habe, kamen mir hier sehr entgegen. Begeistert war ich vom Engagement der Lerngruppe und der Ausdauer, die sie – trotz der Corona-Pandemie und des Lockdowns der Schule – an den Tag legten. Wir konnten die Schüler_innen sehr individuell beraten und sie dabei unterstützen, ihre architektonischen Vorstellungen zeichnerisch und im Modell umzusetzen. Natürlich wäre es für das gesamte Projekt toll gewesen, wenn ein direkter Austausch mit mongolischen Schüler_innen, Lehrkräften und vielleicht auch Architekten stattgefunden hätte – aber das ging durch den Lockdown einfach gar nicht. Grundsätzlich ist die projektorientierte Zusammenarbeit von Architekt_innen, Lehrkräfen und Schüler_innen eine sehr gute Idee und ich bin froh, dass unser erstes Kennenlernen im Tandem-Projekt an der Architektenkammer zu diesen erfolgreichen Ergebnissen geführt hat.“

Fran Gonzalez


„Das Architekturprojekt mit den beiden Architekten war ein voller Erfolg – trotz der Corona-Krise und Lockdowns über eine große Zeitspanne des Projektzeitraums. Bereits auf der von der Architektenkammer Berlin angebotenen Tandem-Fortbildung zwischen Lehrer_innen und Architekt_innen konnten Fran, Max und ich zusammenarbeiten und uns kennen lernen. Dabei wurden bereits erste Ideen für das gemeinsame Projekt in der Nelson-Mandela-Schule entwickelt. Die Idee, ein real existierendes Bauvorhaben als Grundlage zu nehmen, entstand im Oktober 2019, als ich auf einem Fachaustausch in der Mongolei war und die Tolit-Schule in Ulaanbaatar besuchte. Es entstand die Idee, einen interkulturellen Schüleraustausch mit dem Architekturprojekt zu verbinden, bei dem für diese Schule ein Neubau etwas außerhalb des Stadtgebiets zu konzipieren gab. Dabei sollte nicht nur der interkulturelle Horizont erweitert werden, sondern auch auf Studium und Beruf vorbereitet werden. Ich war ehrlich beeindruckt von der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit, mit der die Schüler_innen an die Umsetzung der Aufgabenstellung gegangen sind.“

Florentine Baumann

WIR DANKEN ALLEN PROJEKTPARTNERN UND FÖRDERERN

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